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Marie Antoinette

Ein turbulentes Leben in wenigen Zeilen

 

Die spätere Marie Antoinette kam am 2. November 1755 unter dem Namen Maria Antonia als 15. Kind des österreichischen Kaiserpaares Maria Theresia und Franz Stephan zur Welt. Ihre Kindheit verlief im Großen und Ganzen sorgenfrei; Sie spielte und musizierte mit ihren zahlreichen Geschwistern, doch im Alter von zehn Jahren verlor sie ihren Vater.

Nachdem sie mit 14 Jahren recht wenig auf ihre zukünftige Position als Königin vorbereitet nach Frankreich geschickt wurde, ehelichte sie den Dauphin (Thronfolger) Louis Auguste und trug nun den Namen Marie Antoinette.

Im Jahr 1774 erlag Louis XV. einer Form der Pocken, sodass Marie Antoinette und Louis mit 19 Lenzen den französischen Thron bestiegen. Die Königin veränderte zunächst nicht ihre Lebensweise; Dinge, die ihr als Dauphine aufgrund eines Welpenschutzes zugestanden wurde, wurden nun argwöhnischer von ihrem Umfeld bewertet.

Die ersten Jahre der königlichen Ehe blieb das Paar kinderlos, aber am 19. Dezember 1778 schenkte Marie Antoinette ihrer Tochter Marie Thérèse Charlotte das Leben. Die Geburt des Dauhpins Louis Joseph folgte am 22. Oktober 1781 und am 27. März 1785 kam Sohn Louis Charles zur Welt. Ihr letztes Kind bekam die Königin am 9. Juli 1786, leider verstarb die kleine Marie Sophie Hélène Béatrice im Alter von 11 Monate an Tuberkulose.

Nach der Geburt ihrer Kinder zog sich Marie Antoinette mehr und mehr aus dem öffentlichen Leben als Königin zurück. Sie senkte die Ausgaben ihres kostenspieligen Lebens, wenngleich diese immer noch recht hoch waren. Dennoch blieb ihr Ruf im Volk als Verschwenderin, während gleichzeitig der Adel sich durch ihr privates Leben ausgeschlossen und brüskiert fühlte.

Die Unbeliebtheit der Königin verstärkte sich 1786 im Zuge der Halsbandaffäre, bei der es der selbsternannten Gräfin Jeanne de la Motte Valois gelang, Kardinal de Rohan eine Freundschaft mit Marie Antoinette vorzugaukeln und unter seiner Bürgschaft ein teures Collier zu erwerben. Dieses Collier wurde in Einzelteilen ins Ausland verkauft und als der Betrug auffiel, bestand die Königin auf einen öffentlichen Prozess. De Rohan wurde freigesprochen, während de la Motte für schuldig befunden wurde. Dennoch, das Volk glaubte, dass Marie Antoinette kein unschuldiges Opfer dieses Vorfalls war und so schadete die öffentliche Austragung dem Ruf der Königin noch mehr.

Das Jahr 1789 wurde ein äußerst turbulentes Jahr für die königliche Familie und bildete den Auftakt der französischen Revolution. Am 3. Juni starb der Dauphin Louis Joseph an Tuberkulose.  Darauf folgten die Ereignisse Schlag auf Schlag; Der Ballhausschwur (20.Juni), der Sturm auf die Bastille (14.Juli), die Verkündung der Menschen- und Bürgerrechte sowie die Aufhebung adliger Privilegien (4. August) und der Marktweiberzug nach Versailles (5. Oktober), der zur der Übersiedlung der königlichen Familie in den Tuilerien führte.

Aufgrund weiterer Ereignisse, die mitunter beinahe der königlichen Familie das Leben kostete, versuchte diese am 20.-25. Juni 1791 aus Frankreich zu fliehen. Gemeinsam mit Graf von Fersen plante Marie Antoinette das als Flucht von Varennes bezeichnete unglückliche Unterfangen

Wie die Jahre zuvor war auch 1792 ein ereignisreiches Jahr. Die Stimmung in Frankreich schaukelte sich weiter hoch, sodass am 10. August 1792 die Tuilerien gestürmt wurden. Nachdem am 13. August der Louis XVI. in seinen Amt als König suspendiert wurde, überführte man die königliche Familie in den Temple. Am 21. September wurde das Königtum offiziell abgeschafft, eine neue Verfassung trat in Kraft und die Republik wurde ausgerufen.

Einige Monate später wurde der König von seiner Familie getrennt, während am 11. Dezember der Prozesses gegen ihn als Bürger Louis Capet begann.

Im Jahr 1793 fanden weitere gravierende Ereignisse statt, die letztendlich zu den Hinrichtungen des Königpaars führte. Nachdem Louis XVI. zum Tode verurteilt wurde, wurde er am 21. Januar guillotiniert. Bald darauf wurde Marie Antoinette zuerst von ihren Sohn, dann von ihrer Tochter und Schwägerin getrennt. Sie wurde am 1. August in die Conciergerie überführt und verbrachte ihre letzten Tage und ihren Prozess in einer kleinen Zelle. Schließlich fand sie am 16. Oktober durch die Guillotine ihr Ende und erlebte die eigentlichen Wirren der französischen Revolution nicht mehr.


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