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Rose Bertin

* 2. Juli 1747  † 22. September 1813

 

Rose Bertin, eigentlich Marie-Jeanne Bertin, wurde am 2. Juli 1747 in Abbeville geboren. Sehr früh ging sie in die Lehre bei einer Modistin, wobei eine Modistin KEINE Schneiderin ist; sie schneidert die Kleider nicht, sondern gestaltete den Aufputz von Kleidern und Frisuren.

Da sie mit ihrem enormen Talent auffiel, wurde sie mit 16 Jahren nach Paris geschickt, um in der Modehandlung „Trait Gallant“ weiter ausgebildet zu werden und 1770 öffnete sie ihr eigenes Geschäft „Au Grand Mogol“ (Zum großen Mogul). Schnell wurden adlige Damen zu ihren besten Kunden, so dass es nicht lange dauerte bis 1772 Marie Antoinette ebenfalls dazugehörte.  Nachdem diese 1774 Königin wurde, wurde Rose Bertin zweimal in der Woche nach Versailles gerufen, um ihre neusten Kreationen zu präsentieren.

Die Königin soll ein vertrauliches Verhältnis mit Rose Bertin gehabt haben, welches auf Missachtung stieß. Vermutlich lag es aber auch an den immensen Preisen, die die Modistin verlangte.

Durch die französische Revolution flüchteten viele ihrer adligen Kundinnen oder wurden Opfer der Guillotine. Schließlich floh auch Rose Bertin, da sie aufgrund ihres guten Kontakts zum Adel selbstgefährdet war. Sie ließ sich in England nieder, wo sie ihrer Arbeit weiternachging. Durch ihren Neffen konnte sie sogar ihren Besitz in Frankreich retten.

Also sie 1795 nach Frankreich zurückkehrte, wurde bald die Kaiserin Joséphine, Napoleons erste Frau, eine ihrer Kundinnen. Vermutlich durch die veränderte Mode konnte Rose Bertin nie an ihren früheren Erfolg anknüpfen.

Anfang des 19. Jahrhunderts übertrug sie ihr Geschäft ihren Neffen und verstarb am 22. September 1813 in Epinay-sur-Seine.

 


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