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Vorwort

 

Dieser Text fokussiert sich auf meine persönliche Meinung, wobei ich natürlich die bekannten Fakten mit in Betracht ziehe. Meine persönliche Intention, diese Seite zu schaffen, speist sich aus meinen Interesse an Marie Antoinette, mit der ich mich seit meinen 14. Lebensjahr beschäftige.

Marie Antoinette lebte in einer Zeit, die von einer extremen sozialen Ungleichheit geprägt war, in der – so scheint es - sich die meisten Adligen der sinnlosen Verschwendung hingaben und sich nicht um andere Menschen kümmerten. Die Königin selbst erscheint mir vor einer Sehnsucht nach Geborgenheit und Zuneigung getriebene Frau zu sein. Von vielen Menschen umgeben, deren Interesse an sie zumeist nicht an ihrer Person hatten, sondern an ihrer Position als Dauphine bzw. Königin. Nur wenige scheinen wirklich an ihr als Mensch interessiert gewesen sein, aber Graf von Fersen gehörte zu diesen. Für Marie Antoinette, die in ihrer Fürsorge ihre Kinder gedieh, setzte von Fersen sein Leben für sie auf´s Spiel.

Wie jeder Mensch war die Königin nicht fehlerfrei, aber bei Leibe war sie nicht von böser Absicht getrieben. Vermutlich fehlte ihr einfach die Vorbereitung auf die Rolle als Königin, nicht nur im Sinne als Garant für Nachwuchs, sondern auch in politischer Hinsicht. Aber das hätte den Untergang der französischen Monarchie wohl nicht verhindern können.

Für mich ist Marie Antoinette ein Mensch, dessen Sehnsüchte sowie Fehler nachvollziehbar sind und mehr war, als eine oberflächliche Frau. Ihr Unglück speist sich aus der Kombination der Lebensumstände, die sich aus ihrer Position und der Zeit ergibt. Ohne den Kummer anderer Menschen zu schmälern, so kann ihr Lebensweg durchaus als tragisch bezeichnet werden, aber zweifelsohne war es ihr Ende.

Es ist schwer, auf den Pfaden eines Lebens zu wandeln, ohne sich selber zu positionieren. Zweifelsohne hege ich starke Sympathien ihr gegenüber, aber ich will sie nicht im Schutz nehmen und das ist auch gar nicht nötig, denn wenn man mehr über sie und die Umstände weiß, kann man sie nicht als eindimensionale, einfältige Frau wahrnehmen. Ich will nichts beschönigen, nichts rechtfertigen, sondern  zum Verstehen, zum Nachvollziehen anregen.

Ich hoffe, dass diese Seite über die geschichtlichen Fakten hinaus euch ermöglicht den Menschen Marie Antoinette zu verstehen, aus heutiger Sicht ist das wahrlich nicht völlig möglich. Bildet euch eure Meinung über diese umstrittene Frau, aber eins steht fest, Marie Antoinette war weder Monster noch Heilige! Sie war ein Mensch mit Bedürfnissen, eine unglückliche Gattin, eine liebende Mutter und eine sehnsüchtige Frau die ihr Liebesglück in den Armen eines schweigsamen Schweden fand. Gleichzeitig bot ihr die Position der Königin eine Freiheit, die anderen nicht zustand, genauso wie sie durch Etikette und Konventionen Einschränkungen unterlag, die andere nicht betrafen.

Sie war wie auch wir ein Kind ihrer Zeit und wenn wir Marie Antoinette und die Geschehnisse um sie herum beurteilen, muss immer bedacht werden, dass wir wissen, wie sich die Geschichte entwickelt hat, aber viele Dinge einfach nicht abzusehen waren.

Letztendlich können wir nur vermuten, was sie fühlte und warum sie so handelte. Viele Fehler hätten wir nicht gemacht, dafür vielleicht andere, die sie nicht begangen hat. Zudem können wir mit unserem modernen Geist das Zeitgefühl nur erahnen, aber niemals gänzlich verstehen.

Ich kann nur empfehlen, sich intensiver mit ihr zu beschäftigen, denn ein gutes Buch wird euch mehr zeigen als dieser kurze Einblick. Unter Buchtipps findet ihr meine Empfehlungen, aber ich bin gerne bereit euch noch persönlich zu beraten.

 

In diesem Sinne: Viel Spaß und liebe Grüße

Kät


Für den täglichen Hauch Marie Antoientte geht´s hier zum Instagram-Account headless_queens

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